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Waldammer

Emberiza rustica

Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
Familie: Emberizidae (Ammern)

Waldammer

Waldammer

Geschlecht: Männchen

Federkleid: Prachtkleid

Merkmale:
Wirkt insgesamt rötlich mit rotbraunem Brustband, Flankenstrichelung, Schultern und Nacken; Kopfzeichnung schwarz-weiss.

Ort & Datum:
Kuusamo (Nordösterbotten, Finnland), Mai 2015

Hauptmerkmale

Mittelgrosse Ammer, Gestalt und Grösse sehr ähnlich Rohrammer.

Prachtkleid:
Scheitel und Ohrdecken schwarz; deutlicher weisser Überaugen- und Bartstreif; rotbraunes Brustband und rotbraune Flankenstrichelung. Weibchen weniger kontrastreich gefärbt als Männchen (Kopfzeichnung nicht ganz schwarz, Überaugenstreif mit bräunlichem Anflug).
Schlichtkleid/ Immatur:
Sehr ähnlich der Rohrammer, mit folgenden Hauptunterschieden: weisse statt bräunliche Flügelbinden, rotbrauner Nacken und Bürzel, heller Fleck auf den hinteren Ohrdecken, rosa statt grauer Unterschnabel.

Verbreitung

Brutvogel in Schweden, Finnland und Sibirien. Überwintert hauptsächlich in Ostchina, Japan und Korea.

Lebensraum

Brütet in nasser, sumpfiger Tundra, hauptsächlich an etwas offeneren Stellen. Im Winterquartier in diversen halboffenen Habitaten wie lichten Wäldern und auf Äckern und Wiesen in Waldrandnähe.

Fortpflanzung

Saisonal monogame Paarbindung. Revierbesetzung durch die früher eintreffenden Männchen nach der Schneeschmelze.

Nest:
Meist etwas erhöht und in der Vegetation oder anderen Stukturen versteckt auf dem Boden, seltener auch niedrig im Gestrüpp. Besteht aus verschiedenem, innen feinerem Pflanzenmaterial, teils mit Haaren gepolstert.
Jahresbruten:
1, in manchen Gebieten (z. B. Westrussland, Finnland) regelmässig auch 2 Jahresbruten.
Eiablage:
Mitte Mai bis Mitte Juli.
Gelegegrösse:
4-6 Eier.
Brutdauer:
11-13 Tage.
Nestlingszeit:
7-14 Tage, wobei die Jungen das Nest oft schon vor Erreichen der Flugfähigkeit verlassen.
Führungszeit:
Nach dem Verlassen des Nestes werden die Jungvögel noch ca. 2 Wochen von den Eltern gefüttert.

Nahrung

Während der Brutzeit hauptsächlich Insekten, deren Larven und Spinnen sowie Samen; ausserhalb der Brutzeit fast ausschliesslich Samen.