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GraugansGraugans

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Sturnus vulgaris

Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
Familie: Sturnidae (Stare)

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Federkleid: Prachtkleid

Merkmale:
Dunkles, grün und violett schillerndes Gefieder; Schnabel gelb.

Ort & Datum:
Vachiani (Samzche-Dschawachetien, Georgien), April 2017

Hauptmerkmale

Etwa amselgross mit kräftigem, keilförmigem Schnabel; charakteristisches Flugbild durch dreieckige Flügel, erinnert im Gleitflug an einen kleinen Kampfjet.

Prachtkleid:
Gelber Schnabel; schwärzliches Gefieder mit metallischem, grün-violettem Glanz.
Schlichtkleid:
Grundfärbung wie Prachtkleid, aber überall dicht weiss bis gelblich gefleckt.
Jugendkleid:
Einheitlich graubraunes Gefieder; nach und nach glänzend schwarze Federn.

Verbreitung

Brutvogel in fast ganz Europa (ausser Iberische Halbinsel) sowie in der Türkei und im Kaukasus; in Mittel- und Nordeuropa Kurzstreckenzieher, in Süd- und Westeuropa Standvogel. Überwintert im Mittelmeerraum und in Westeuropa.

Lebensraum

Besiedelt ein weites Spektrum an Lebensräumen, sofern offene Flächen mit niedriger Vegetation zur Nahrungssuche sowie geeignete Nistplätze zur Verfügung stehen. Meidet nur grosse, geschlossene Wälder und Wüsten (oder andere sehr trockene, offene Lebensräume). Sammelt sich nach der Brutzeit abends oft in grossen Schwärmen in Schilfgebieten zum Schlafen.

Fortpflanzung

Grundsätzlich saisonal monogame Paarbindung, jedoch mit häufiger Polygamie (Männchen versuchen, mehrere Reviere zu besetzen und simultan oder nacheinander mit mehreren Weibchen Bruten aufzuziehen). Neigt bei genügendem Angebot an Nisthöhlen zur lockeren Koloniebildung (bis mehrere Dutzend Paare).

Nest:
Bevorzugt in Baumhöhlen (z. B. alte Spechthöhlen), Nischen in Gebäuden und Felsen oder Nistkästen; kann aber auch in jeglichen anderen Höhlungen und Nischen brüten, bei Fehlen anderer Strukturen auch in Bodenlöchern. Als Nistmaterial wird grobes Pflanzenmaterial (Stroh- und Grashalme, dünne Zweige, trockenes Laub etc.) eingetragen und unordentlich aufgeschichtet.
Jahresbruten:
Meist 1 Jahresbrut; echte Zweitbruten eher selten, wobei Nachgelege oder Bruten nach Neuverpaarungen innerhalb der Brutsaison nicht ungewöhnlich sind.
Eiablage:
Je nach klimatischen Bedingungen ab ca. Mitte März, in den nördlichsten Brutgebieten in der ersten Maihälfte. Nach- oder Zweitgelege bis in den Juli. Legt normalerweise täglich ein Ei, Bebrütung ab dem letzten oder vorletzten Ei.
Gelegegrösse:
Meist 4-6 Eier, selten bis maximal 9.
Brutdauer:
11-14 (meist 12) Tage. Die Jungvögel schlüpfen in einem Zeitraum von 1-2 Tagen.
Nestlingszeit:
ca. 3 Wochen.
Führungszeit:
Jungvögel werden noch ca. 10-12 Tage nach dem Verlassen des Nestes von den Eltern gefüttert.

Nahrung

Hauptsächlich wirbellose Kleintiere wie Insekten, Spinnen, Würmer und Schnecken (aber auch diverse andere Artengruppen); saisonal sind auch auch Beeren, Früchte, Samen und Getreide wichtige Nahrungsbestandteile. Generell opportunistisch, ungewöhnlich ergiebige Nahrungsquellen (z. B. Massenauftreten mancher Insektenarten) werden sofort genutzt. Auch an Futterstellen anzutreffen.