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WiesenpieperWiesenpieper

Eichelhäher

Garrulus glandarius

Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
Familie: Corvidae (Rabenvögel)

Eichelhäher

Eichelhäher

Federkleid: Adult

Merkmale:
Überwiegend rötlich braunbeiges Gefieder; leuchtend hellblaue Flügelfelder.

Ort & Datum:
Debrecen (Hajdú-Bihar, Ungarn), September 2012

Hauptmerkmale

Vorwiegend rotbraunes Gefieder; Flügel und Schwanz schwarz; besonders im Fluge auffallend sind die weissen Flügelflecken, der weisse Bürzel und die hellblau-schwarz gebänderten Federn am Flügelbug.

Verbreitung

Weitverbreitet in Europa (fehlt nur im nördlichen Skandinavien und Schottland, in Island und auf den kleineren Mittelmeerinseln), ausserdem in Nordafrika (Marokko, Algerien, Tunesien), im Kaukasus und teilweise im Nahen Osten.
Im Süden und Westen Stand- oder Strichvogel, weiter nördlich und östlich Teilzieher mit Überwinterungsgebieten in Süd-, Mittel- und Westeuropa. Der Anteil ziehender Individuen und die Zugstrecke hängen stark von den lokalen klimatischen Bedingungen und Nahrungsangeboten ab.

Lebensraum

Fast alle Arten von Laub-, Misch- und Nadelwälder mit vielfältiger Struktur (z. B. kleinräumige Abschnitte verschiedener Altersklassen), reine Buchenhallenwälder und dunkle Nadelwälder werden gemieden. Oft auch in Parkanlagen, grossen Gärten, Friedhöfen und ähnlichen Habitaten vertreten. Ausserhalb der Brutzeit öfters auch in offeneren Landschaften und im Siedlungsraum anzutreffen.

Fortpflanzung

Verpaarung und Revierwahl bei ziehenden Individuen direkt nach der Rückkehr ins Brutgebiet, Standvögel bleiben ganzjährig in der Umgebung des Brutrevieres, zeigen aber erst ab Februar Territorialverhalten. Saisonal monogame Paarbindung.

Nest:
Meist in niedrigen oder jungen Bäumen oder Büschen in relativ dichtem Geäst. Besteht überwiegend aus Zweigen (je weiter oben und innen umso dünner und weicher), die Nistmulde wird mit weichem Pfanzenmaterial wie Würzelchen, Moos oder Gräsern ausgekleidet.
Jahresbruten:
1 Jahresbrut, bei Verlust 1-2 Nachgelege möglich.
Eiablage:
Normalerweise ab Mitte April (sobald die Laubschicht voll entwickelt ist und genug Deckung bietet) bis Mai. Legt täglich 1 Ei, Brutbeginn ab dem 3. oder 4. Ei.
Gelegegrösse:
4-7 Eier, selten mehr (maximal 11).
Brutdauer:
16-19 Tage, die Jungen schlüpfen mehr oder weniger synchron, meist innerhalb von etwas mehr als einem Tag.
Nestlingszeit:
20-22 Tage, bei Störungen wird das Nest auch schon früher verlassen.
Führungszeit:
Nach dem Ausfliegen werden Jungvögel während etwa 3-4 Wochen geführt und gefüttert.

Nahrung

Allesfresser, von der Brutzeit bis in den Frühherbst überwiegt tierische, sonst pflanzliche Nahrung. Frisst Insekten und deren Larven, andere wirbellose Kleintiere, kleine Reptilien und Säuger, Eier, Jungvögel etc.; an pflanzlicher Nahrung vor allem Eicheln, Haselnüsse und Bucheckern, sonst auch andere Nüsse, Samen, Beeren, Früchte und ähnliches.