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WaldlaubsängerWaldlaubsänger

Trauerschnäpper

Ficedula hypoleuca

Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
Familie: Muscicapidae (Fliegenschnäpper & Schmätzer)

Trauerschnäpper

Trauerschnäpper

Geschlecht: Männchen

Federkleid: Prachtkleid

Merkmale:
Kopf und Oberseite überwiegend schwarz mit weisser Stirn und weissem Flügelfeld; Unterseite weiss.

Ort & Datum:
Valencia (Valencia, Spanien), Mai 2021

Hauptmerkmale

♂ Prachtkleid::Schwarz-weisses Gefieder mit weisser Unterseite, kleinem weissem Doppel-Stirnfleck, weissen Grossen Armdecken und weissen Aussenfahnen der Schirmfedern. Einige Individuen mit dunkel graubrauner statt schwarzer Oberseite.

♀ Adult / 1. Winterkleid:
Oberseite graubraun; Unterseite schmutzig weisslich; weisse Untere Flügelbinde und Schirmfedern mit gegen die Basis breiter werdenden weissen Aussenkanten.
♂ Schlichtkleid:
Sehr ähnlich dem Weibchen, aber einige mit schwärzerem Oberschwanz und Flügeldecken.

Verwechslungsarten

Halsbandschnäpper:
Männchen im Prachtkleid leicht am durchgängigen Halsband zu erkennen; in anderen Kleidern sehr ähnlich, Halsbandschnäpper aber mit deutlichem weissem Handschwingen-Basisfleck (beim Trauerschnäpper nur leicht angedeutet).
Halbringschnäpper:
Männchen im Prachtkleid mit im Nacken unterbrochenem weissem Halsband (zwischen Trauer- und Halsbandschnäpper); sonst schwer zu unterscheiden, Halbringschnäpper mit weniger weiss auf den Schirmfedern (nur schmale weisse Aussenkanten), kleinem weissem Handschwingen-Basisfleck und zwei weissen Flügelbinden.

Verbreitung

Brutvogel von England/Schottland, Ostfrankreich und Skandinavien über Mittel- und Osteuropa bis Russland; auf der Iberischen Halbinsel durch die Unterart iberiae vertreten. Zieht vorwiegend über den westlichen Mittelmeerraum und die Sahara in die Überwinterungsgebiete in den Baumsavannen des tropischen West- und Zentralafrikas.

Lebensraum

Vorwiegend lichte Laub-, Misch- und Nadelwälder, aber auch andere lockere Baumbestände, Parks, Gartenanlagen, Friedhöfe und ähnliches; Hauptkriterium für die Besiedlung ist oft ein ausreichendes Nisthöhlenangebot.

Fortpflanzung

Meist saisonal monogame Paarbindung, oft aber auch Männchen mit mehr als einem Weibchen in verschiedenen Territorien.

Nest:
Natürlicherweise in Baumhöhlen, bevorzugt mittlerweilen aber Nistkästen; die Nisthöhle wird vorwiegend mit diversem trockenem Pflanzenmaterial ausgelegt.
Jahresbruten:
1 Jahresbrut, in seltenen Fällen vielleicht Zweitbruten; oft Nachbruten nach Gelegeverlust.
Eiablage:
Frühestens ab Ende April, hauptsächlich aber im Mai, besonders im Norden auch bis in den Juni. Legt täglich ein Ei, Brutbeginn 2-3 Tage vor Vollendung des Geleges oder (bei späten Bruten) schon früher.
Gelegegrösse:
4-8 Eier (meist 6 oder 7; in seltenen Fällen 1-9)
Brutdauer:
14-15 Tage, Schlüpfen der Jungen meist einigermassen synchron.
Nestlingszeit:
14-18 Tage
Führungszeit:
Familien bleiben nach dem Ausfliegen der Jungen meist noch gut eine Woche im Verband.

Nahrung

Insekten, welche im Fluge oder am Boden gefangen werden, gelegentlich auch Beeren.