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EinödgimpelEinödgimpel

Rötelschwalbe

Cecropis daurica (Hirundo daurica)

Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
Familie: Hirundinidae (Schwalben)

Rötelschwalbe

Rötelschwalbe

Federkleid: Adult

Merkmale:
Glänzend schwarze Oberseite; Bürzel, Kopfseiten und Nackenband rotbraun; lange Schwanzspiesse.

Ort & Datum:
Osuna (Andalusien, Spanien), April 2016

Hauptmerkmale

In Gestalt und Grösse ähnlich der Rauchschwalbe, auch mit langen Schwanzspiessen, aber mit hellem Bürzel und schwarzen Unterschwanzdecken. Oberseite sonst blauschwarz; rotbraune Kopfseiten und Nackenband; Kehle und Unterseite hell mit diffuser Längsstrichelung.

Adult:
Kopfseiten, Nackenband und Bürzel kräftig rotbraun (Bürzel kann von weitem aber weisslich wirken); Unterseite und Unterflügeldecken hell rötlich gefärbt; Oberseite glänzend blauschwarz.
Jugendkleid:
Bürzel und Unterseite weisslich mit leichter rotbeiger Tönung; Kopfseiten und Nackenband hell rostbeige; Oberseite matter als bei Adulten und mit hellen Federsäumen.

Verwechslungsarten

Rauchschwalbe:
Erscheinungsbild grundsätzlich ähnlich; jedoch ohne den hellen Bürzel und das Brustband; Brust/Kehle und Kopfseiten dunkel; Unterschwanzdecken weiss statt schwarz.
Mehlschwalbe:
Bei flüchtiger Betrachtung von oben gesehen wegen dem hellen Bürzel und der glänzend blauschwarzen Oberseite zu verwechseln; jedoch ohne die Schwanzspiesse; Bürzel, Unterseite und Unterschwanzdecken rein weiss.

Verbreitung

Brutvogel in Südeuropa und Teilen Nordafrikas (Marokko, Algerien) und des Nahen Ostens. Langstreckenzieher, überwintert im tropischen Afrika. Im Frühling ziehen regelmässig einige Individuen zu weit nördlich und können fast alljährlich in kleiner Zahl im südlichen Mitteleuropa und auf den Britischen Inseln beobachtet werden.

Lebensraum

Eher trockene, warme und offene Landschaften; als Brutplatz werden Klippen, sonstige Felshänge oder Gebäude benötigt. Im Überwinterungsgebiet vermutlich vorwiegend in der Savannenzone.

Fortpflanzung

Normalerweise saisonal monogame Paarbindung; durch höhe Brutplatztreue finden sich vielleicht aber jeweils die gleichen Paare wieder. Brütet meist einzeln oder in kleinen Kolonien von bis zu 5 Paaren, grössere Kolonien sind die Ausnahme.

Nest:
Relativ gross und geschlossen mit einer Eingangsröhre, aus Lehmkügelchen gemauert unter Felsvorsprüngen, an Höhlendecken und in Nischen, auch an Gebäuden. Innen mit feinem Pflanzenmaterial, Haaren und Federn gepolstert.
Jahresbruten:
Oft 2, gelegentlich sogar 3 Jahresbruten.
Eiablage:
In südlichen Brutgebieten teilweise schon ab März und bis September, weiter nördlich erst ab Mai. Legt täglich ein Ei, Bebrütungsbeginn meist bei vollständigem Gelege.
Gelegegrösse:
2-7 Eier, wobei die Gelege späterer Bruten durchschnittlich kleiner sind.
Brutdauer:
13-16 Tage
Nestlingszeit:
22-26 Tage
Führungszeit:
Nach dem Ausfliegen werden die Jungen noch gut eine Woche gefüttert.

Nahrung

Vorwiegend im Flug erbeutete Insekten, in geringerem Umfang auch vom Boden aufgenommene Beutetiere wie z. B. Spinnen.