Baumpieper

Anthus trivialis

Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
Familie: Motacillidae (Stelzen & Pieper)

Baumpieper

Federkleid: Adult

Merkmale:
Heller Überaugenstreif und angedeuteter dunkler Augenstreif; Flankenstrichelung feiner als Bruststrichelung

Ort & Datum:
Leuk (Wallis, Schweiz), Mai 2020

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Hauptmerkmale

Pieper mit relativ kräftigem Schnabel; Bauch weiss; Brust und Flanken hell beige mit dunkler Strichelung, wobei die Flanken deutlich feiner gestrichelt sind als die Brust.

Adult

Verwechslungsarten

Wiesenpieper:

Etwas schlankerer Schnabel als der Baumpieper; kaum Kontrast zwischen beigen Flanken/Brust und weissem Bauch; Flankenstrichelung gleich kräftig wie Bruststrichelung.

Verbreitung

Brutvogel in fast ganz Europa, fehlt in Island, Irland und Teilen Südeuropas. Zieht über den Mittelmeerraum in die Überwinterungsgebiete in Afrika südlich der Sahara.

Lebensraum

Offene bis halboffene Habitate mit hohen, freien Singwarten in Form einzelner Bäume oder Sträucher; also z. B. Heiden, Moore, Lichtungen, lockere Waldränder oder im Bereich der Baumgrenze im Gebirge.

Fortpflanzung

Saisonal monogame Paarbindung, durch Reviertreue kommt es gelegentlich zu Wiederverpaarungen. Männchen werben mit auffälligen Singflügen von erhöhten Warten.

Nest:

Napfnest aus Blättern, Gräsern u.ä. auf dem Boden, unter nach oben Deckung bietender Vegetation.

Jahresbruten:

1-2 Jahresbruten

Eiablage:

Ende April bis Ende Juni. Legt täglich ein Ei, Bebrütungsbeginn ab dem letzten oder vorletzten Ei.

Gelegegrösse:

3-7, meist aber 4 Eier.

Brutdauer:

12-14 Tage; alle Jungen schlüpfen innerhalb 1-2 Tagen.

Nestlingszeit:

10-12 Tage.

Führungszeit:

Ausserhalb des Nestes werden Jungvögel noch ca. 2 Wochen gefüttert.

Nahrung

Vorwiegend kleine Insekten und deren Larven, auch Spinnen und gelegentlich kleine Schnecken.