Eilseeschwalbe

Thalasseus bergii (Sterna bergii)

Ordnung: Charadriiformes (Wat-, Möwen- & Alkenvögel)
Familie: Laridae (Möwenvögel)

Eilseeschwalbe

Federkleid: Schlichtkleid

Merkmale:
Grosse Seeschwalbe mit kräftigem, langem, grünlichgelbem Schnabel; Oberseite relativ dunkel grau.

Ort & Datum:
Ras Al Sawadi (Dschanub al-Batina, Oman), November 2014

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Hauptmerkmale

Grosse, langflügelige Seeschwalbe mit kräftigem, grünlich-gelbem Schnabel. Oberseite dunkel grau; schwarzer Scheitel und Federschopf mit weisser Stirn.

Prachtkleid:

Weisse Stirn schmal und scharf vom schwarzen Scheitel abgegrenzt.

Schlichtkleid:

Weisse Stirn bis Kopfmitte, fliessender Übergang zu schwarzem Hinterkopf.

Jugendkleid:

Kontrastreich schwarz-weiss gemusterte Oberseite.

Schlichtkleid

2. Winterkleid

Verbreitung

Jahresvogel am Roten Meer (bis Suez und seltener im Golf von Akaba) und Persischen Golf sowie an weiten Teilen der Küste des Indischen Ozeans, Australiens und im Bereich der tropischen Inseln des östlichen Pazifiks.

Lebensraum

Brütet auf flachen, der Küste vorgelagerten Inseln, Korallenriffen, Nehrungen sowie an Lagunen und Salinen. Nahrungssuche meist in Flachwasserzonen entlang Stränden und Flüssen sowie in Flussmündungen und Lagunen, aber auch weiter auf dem offenen Meer.

Fortpflanzung

Brütet in dichten, kleineren bis grossen Kolonien, oft in Gesellschaft von Möwen oder anderen Seeschwalben (z. B. Rüppellseeschwalbe).

Nest:

Flache Mulde ohne Nistmaterial auf kahlem, sandigem oder felsigem Untergrund.

Jahresbruten:

1 Brut pro Jahr.

Eiablage:

Regional sehr unterschiedlich; auf der Südhalbkugel teilweise im Nordwinter; im nördlichen Verbreitungsgebiet (nördlicher Indischer Ozean, Rotes Meer, Persischer Golf) wohl April bis Juni.

Gelegegrösse:

1-2 Eier.

Brutdauer:

25-30 Tage.

Nestlingszeit:

Jungvögel verlassen das Nest nach wenigen Tagen, flügge im Alter von ca. 40 Tagen.

Führungszeit:

Jungvögel werden bis ins Alter von ca. 4 Monaten von den Eltern betreut.

Nahrung

Hauptsächlich Fische, daneben auch kleine Kopffüsser, Krebstiere und Insekten. Beute wird stosstauchend ergriffen oder von der Oberfläche abgelesen; folgt Fischkuttern, um Beifang abzugreifen.