EinödgimpelEinödgimpel

Hirtenmaina

Acridotheres tristis

Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
Familie: Sturnidae (Stare)

Hirtenmaina

Hirtenmaina

Federkleid: Adult

Merkmale:
Dunkelbraun mit schwärzlichem Kopf; Schnabel, nackte Haut ums Auge und Beine auffällig gelb.

Ort & Datum:
Muscat (Maskat, Oman), November 2014

Hauptmerkmale

Dunkelbraunes Gefieder mit schwärzlichem Kopf und Brustlatz; auffällig sind der gelbe Schnabel und die nackte, gelbe Haut ums Auge sowie, vor allem im Flug, das weisse Handflügelfeld.

Verbreitung

Natürlicherweise von Zentralasien über Indien bis Südostasien; aber in mehreren Regionen auf der ganzen Welt eingeführt, unter anderem an vielen Orten im Nahen Osten.

Lebensraum

Sehr vielfältig, bewohnt praktisch alle Lebensräume ausser geschlossene Wälder, oft in der Nähe von Menschen in Kulturland, Parks und Gärten. Oft assoziert mit Vieh und Wasserstellen; generell wichtig scheinen relativ offene Böden mit niedriger Vegetation.

Fortpflanzung

Saisonale bis mehrjährige, monogame Paarbindung. Paare sind territorial, ausserhalb der Brutzeit und während der Brutzeit an guten Nahrungsquellen bilden sich aber oft grosse Trupps.

Nest:
Höhlenbrüter; nistet sehr flexibel in Baum- und Felshöhlen, an diversen Höhlungen und Nischen an Gebäuden, in Nistkästen etc. Das Nest besteht aus diversem, in der Umgebung verfügbarem Pflanzenmaterial, Abfall (Stofffetzen, Papier, Plastik), Federn und Tierhaaren.
Jahresbruten:
Je nach Region und Bedingungen bis zu 3 Jahresbruten.
Eiablage:
Stark von der Regenzeit abhängig (meist zu deren Höhepunkt oder kurz danach); weltweit sind fast in allen Monaten Bruten möglich, im natürlichen Verbreitungsgebiet meist zwischen April und August.
Gelegegrösse:
Meist 3-5 Eier, je nach Bedingungen aber auch weniger, selten bis 6.
Brutdauer:
12-14 Tage.
Nestlingszeit:
3-4 Wochen.
Führungszeit:
Jungvögel werden nach dem Ausfliegen bis zu 1,5 Monate von den Eltern gefüttert und betreut.

Nahrung

Opportunistischer Allesfresser, sehr anpassungsfähig und intelligent bei der Nahrungssuche. Frisst viele Insekten, folgt dazu gerne grossen Weidetieren, welche die Insekten aufscheuchen; aber auch andere Kleintiere (auch Wirbeltiere, inkl. kleinen Fischen) und Eier anderer Vögel. Pflanzliche Nahrung umfasst diverse Samen, Beeren und Früchte von Kultur- und Wildpflanzen sowie Nektar. Auch menschliche Essensreste werden nicht verschmäht; kommt teilweise sogar in Häuser, um Nahrung zu stehlen.